DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7814.2022.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7814 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2022 |
Veröffentlicht: | 2022-01-26 |
Obwohl die Interne Revision ein effektives Instrument für den Unternehmensschutz und zur Aufklärung doloser Handlungen darstellt, finden entsprechende Systeme im kommunalwirtschaftlichen Bereich vergleichsweise wenig Anwendung. Anhand praxisnaher Beispiele erfolgt eine Differenzierung hinsichtlich der Aufgabeninhalte und Prüfungsherangehensweisen zwischen Rechnungsprüfungsamt und Interner Revision, um Mehrwerte für Kommunen herauszuarbeiten. Grundlage hierfür ist eine Untersuchung der gesetzlichen Grundlagen sowie der kommunalen Besonderheiten sowie – darauf aufbauend – ein Vergleich.
Warum ist die im Titel formulierte Frage wichtig? Ein indianisches Sprichwort sagt: „Gehe 100 Schritte in den Schuhen eines anderen, wenn du ihn verstehen willst.“ Also: Wir sollten die Umstände unseres Tuns nicht in erster Linie aus unserer Perspektive betrachten, sondern aus der Perspektive der Geprüften, der Menschen, mit denen wir arbeiten. Warum reagieren sie so auf unsere Arbeit, auf unsere Feststellungen, auf unsere Vorschläge zu Verbesserungen, auf unsere Berichte und in unseren Gesprächen? Wenn wir das besser verstehen und unser Verhalten darauf ausrichten, werden wir erfolgreicher sein. Die Kulturfrage ist dabei ein Schlüssel zu diesem Perspektivwechsel und einer erfolgreicheren Revisionsarbeit.
Die Pflegepersonaluntergrenzen beschäftigen seit ihrer Einführung 2019 einen Großteil der Krankenhäuser in Deutschland. Aufgrund ihrer Relevanz für die Patientensicherheit, aber auch durch drohende Sanktionen bei Nichteinhaltung der Vorgaben oder der Meldepflichten, ist die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben zu den Pflegepersonaluntergrenzen ein Thema, das bei der risikoorientierten Prüfungsplanung durch die Revision im Krankenhaus beachtet werden sollte. Im Beitrag werden die aktuellen gesetzlichen Vorgaben zusammengefasst, potenzielle Risiken näher beleuchtet sowie mögliche Schwerpunkte für eine Prüfung durch die Revision aufgezeigt.
Die Begrifflichkeiten Nachhaltigkeit, Corporate Social Responsibility oder ESG stehen vereinfacht gesprochen für eine Stakeholderorientierte Unternehmensführung, in der neben der finanziellen Leistungsfähigkeit auch die nicht-finanzielle Performance betrachtet wird. Die Interne Revision kann in diesem Kontext einen Mehrwert durch die Erbringung von objektiven und unabhängigen Prüfungs- und Beratungsdienstleitungen erbringen. Der vorliegende Beitrag betrachtet vor diesem Hintergrund das Engagement der Internen Revision im Themengebiet der Nachhaltigkeit auf Basis einer Befragung von 91 Internen Revisoren im deutschsprachigen Raum und versucht so, neue Einblicke in die gelebte Praxis der Revision zu geben.
Das DIIR – Deutsches Institut für Interne Revision e. V. richtete 2011 an der Universität Duisburg-Essen eine Stiftungsprofessur „Interne Revision und Corporate Governance“ ein. Hierdurch sollten einerseits im Rahmen von nationalen und internationalen Forschungsprojekten neue Erkenntnisse zur Internen Revision geliefert werden und andererseits durch praxisnahe Wissensvermittlung Studierenden der spätere Berufseinstieg in die Interne Revision ermöglicht werden. Zehn Jahre später ist der Lehrstuhl unter Prof. Dr. Marc Eulerich international als größter Forschungscluster zur Internen Revision bekannt und führt als deutschlandweit einziger Lehrstuhl für Interne Revision jährlich Hunderte Studierende an den Beruf der Internen Revision heran. Anlässlich dieses Jubiläums wird in diesem Beitrag die Arbeit der vergangenen zehn Jahre am Lehrstuhl für Interne Revision vorgestellt.
+++ Mitgliederversammlung 2021 des DIIR +++ DIIR-Förderpreis 2021 +++ DIIR-Kongress goes digital – und das mit großem Erfolg +++ Informationen zu den IIA-Zertifizierungen +++ Prüfungen zum Internal Audit Practitioner jetzt auch auf Deutsch möglich +++ Informationen zum Examen Interner RevisorDIIR +++
Keitz, I. / Wulf, I. / Pelster, C. (Hrsg.): Handbuch Unternehmensberichterstattung. Regulatorische Anforderungen – Entwicklungstendenzen – Perspektiven der Stakeholder
Rath, M. / Sponholz, R.: IT-Compliance. Erfolgreiches Management regulatorischer Anforderungen
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