Mit den DIIR Revisionsstandards greift das Deutsche Institut für Interne Revision e.V. (DIIR) grundsätzliche und aktuelle Themen der Internen Revision auf, bearbeitet diese in seinen Gremien und stellt sie dann den Mitgliedern und interessierten Fachkräften zur Unterstützung ihrer beruflichen Tätigkeit zur Verfügung. Die Einhaltung der nationalen Revisionsstandards wird den Mitgliedern des Deutschen Instituts für Interne Revision e.V. (DIIR) dringend empfohlen, obwohl sie auf internationaler Ebene eher den Charakter einer praktischen Empfehlung haben (vgl. Kregel 2008, S. 20).
Das Deutsche Institut für Interne Revision e.V. (DIIR) hat bislang fünf Revisionsstandards verabschiedet, die dem Internen Revisor als Leitlinie für seine tägliche Praxis und Richtschnur für die zuverlässige Erfüllung seiner Aufgaben dienen sollen (vgl. Lück 2001, S. 145-147):
Der „DIIR Prüfungsstandard Nr. 4: Standard zur Prüfung von Projekten“ (die Inhalte des Revisionsstandards werden hier zusammenfassend dargestellt. Vgl. zu weiteren Einzelheiten: Deutsches Institut für Interne Revision e.V. (Hrsg.): DIIR Prüfungsstandard Nr. 4: Standard zur Prüfung von Projekten. Definitionen und Grundsätze. Zuerst veröffentlicht in: Zeitschrift Interne Revision 2008, S. 154-159 und abrufbar unter www.diir.de) beschreibt Art, Inhalt und Umfang der Projektrevision und soll erste, bewusst allgemein gehaltene Empfehlungen zur Prüfungsdurchführung geben.
Eine bisher fehlende einheitliche Terminologie für Projekte hat die Projektgruppe des Deutschen Instituts für Interne Revision e.V. (DIIR) dazu veranlasst, als Hauptziel des Standards eine klare Nomenklatur aus prüferischer Sicht festzulegen und das Aufgabengebiet der Projektrevision einheitlich zu definieren und abzugrenzen.
Die allgemeinen Prüfgebiete in Projekten werden im DIIR-Revisionsstandard Nr. 4 – wie in folgender Abbildung verdeutlicht – aufgeteilt:
Die drei Prüfgebiete werden in einzelne Prüffelder weiter aufgegliedert. Die Prüfgebiete und Prüffelder, dargestellt in den Zeilen einer Matrix und kombiniert mit fünf Projektphasen (Findung, Planung, Durchführung, Abschluss und Nachschau), werden vom Deutschen Institut für Interne Revision e.V. (DIIR) als „Project Audit Universe“ beurteilt und als Mindestgliederung betrachtet. In diesem Zusammenhang werden drei Empfehlungen gegeben:
Das Deutsche Institut für Interne Revision e.V. (DIIR) zählt den Ansatz und die Vorgehensweise zur Prüfung von Projekten zum Aufgabenkreis der Internen Revision, da die Durchführung von Projekten mit erheblichen Risiken für den Unternehmenserfolg verbunden sein kann. Dabei sind die Unabhängigkeit der Prüfer sowie eine gewisse unabhängige Distanz zur Arbeit der zu prüfenden Projekte notwendige Voraussetzung zur Sicherung der Qualität der Prüfungsarbeiten. Die Revision von Projekten sollte nach Revisionsstandard Nr. 4 in einem projektbegleitenden Ansatz durchgeführt werden.
Das Deutsches Institut für Interne Revision e.V. (DIIR) schlägt zur Bewertung von Prüfungsergebnissen in einer Projektrevision fest definierte Kriterien vor. Zur Beurteilung der Effektivität und der Effizienz eines Projekts wird ein präventiver Ansatz empfohlen.
Für den vollständigen Text des DIIR Revisionsstandard Nr. 4: Standard zur Prüfung von Projekten vgl. die Homepage des Deutschen Instituts für Interne Revision e.V. (DIIR) auf der die Inhalte frei herunterladbar sind (www.diir.de).
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