Die Frage nach den aus Derivaten resultierenden Problemfeldern und Risiken stellt sich insbesondere vor dem Hintergrund der Finanz- und Schuldenkrise. Infolge der hohen Dynamik am Derivatemarkt, den teils komplexen Strukturen samt dem damit einhergehenden komplexen mathematischen Instrumentarium sowie der enormen Volumina werden Derivate von Außenstehenden schnell als unbeherrschbar und unkalkulierbar gebrandmarkt. Vor allem enorme, aus Derivatetransaktionen resultierende Verluste lassen Derivate als Gefahrenquelle offenbar werden, weswegen sie gar als „financial weapon of mass destruction“ bezeichnet werden. Risiken sind per se jedoch nicht zwangsläufig als negativ anzusehen, da mit ihnen auch Chancen verbunden sind. Die Wirkungsweise oder gar die Chancen von Derivaten traten in der Vergangenheit gegenüber der Betrachtung entsprechender Risikoprofile allerdings zurück.
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