Wäre die Statistik ein optisches Instrument, wäre sie mal Lupe, mal Fernglas. Sie wäre mal Filter und mal Prisma. Was für die Optik das Licht ist, sind für die Statistik die Daten. Betrachtet man ein Objekt, empfängt man das Licht, das es reflektiert. Das Abbild ist somit abhängig vom vorhandenen Licht. Manche Dinge werden gut sichtbar, aber bleiben im Dunkel. Wieder andere verändern sich, sobald sie mit Licht in Kontakt kommen. An dieser Stelle ist die Statistik gegenüber der Optik im Vorteil. Sie ist in der Lage, Dinge zu beobachten, ohne dass es zwangsläufig eine Wechselwirkung mit dem Objekt gibt.
Der Statistiker bedient sich dieses Instrumentariums, um vom Vergangenen auf das Zukünftige oder um vom Fragment auf das Ganze zu schließen. Es ist hilfreich bei der Suche nach Erklärungen, Zusammenhängen und Mustern. Es hilft im Normalen das Besondere zu entdecken oder das Richtige vom Fehlerhaften zu unterscheiden. Es trennt das Natürliche vom Künstlichen bzw. das Zufällige von der Willkür. Es dient gleichermaßen der Synthese wie der Analyse.
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