Die Bedeutung der Integritäts- bzw. Compliance-Funktion befindet sich aktuell im Wandel. Im Zuge gestiegener regulatorischer Anforderungen im Kontext der sozial-ökologischen und digitalen Transformation („twin transition“) haben Fragen der Compliance und Werteorientierung von Unternehmen neue Aufmerksamkeit erfahren. Ging es vor einigen Jahren noch vorrangig um die Verhinderung von Fehlverhalten und die Einhaltung guter Geschäftspraktiken, so hat sich der Fokus nun auf das Navigieren und Positionieren des Unternehmens im Dickicht der Regulatorik rund um Nachhaltigkeit, Künstliche Intelligenz, Lieferketten und weitere Themen der „twin transition“ verlagert. Auch Fragen der Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI – Diversity, Equity, Inclusion) sind verstärkt in das Blickfeld gerückt. Diese Erweiterung der unternehmerischen Verantwortungssphäre stellt zugleich Herausforderung und Chance für das Integritätsmanagement dar. Ohne Zweifel ist es heute wichtiger denn je, eine klare Werteorientierung zu verfolgen und diese ins Unternehmen einzubetten, um der Regulatorik voraus zu sein, der Transformation positiv und umsetzungsstark zu begegnen und Glaubwürdigkeit zu bewahren.
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