Angesichts unbefriedigender Umsatzrenditen deutscher Unternehmen bei gleichzeitig weitgehend ausgeschöpften Rationalisierungspotenzialen und gesättigten Märkten, die eine Gewinnsteigerung mittels Kostensenkungen und/oder Mengenausweitungen unrealistisch erscheinen lassen, sind Fragen der Preisbildung als Hebel zur Verbesserung der Gewinnsituation in der jüngeren Vergangenheit zunehmend in den Vordergrund des Interesses gerückt. Um unter den Bedingungen einer anhaltend hohen Marktdynamik schnell auf kurzfristige Änderungen der Nachfrage reagieren und stets wettbewerbsfähige, an die jeweilige Marktsituation angepasste Preise und Konditionen festlegen zu können, spielt die Bestimmung von Preisuntergrenzen eine zentrale Rolle.
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