Inwieweit die einzelnen Organisationen die Risiken einschätzen und ihre Risikobewertungen angepasst haben, zeigen die Ergebnisse der Studie Risk in Focus 2023, die das Deutsche Institut für Interne Revision (DIIR) jetzt mit seinen europäischen Partnerinstituten veröffentlicht hat.
Ganz oben im Risiko-Ranking steht einmal mehr die Cyberkriminalität. Acht von zehn Befragten geben an, dass es sich dabei um ein Top-Fünf-Risiko handelt. An zweiter Stelle folgen erstmals Humankapital, Diversität und Talentmanagement. Hier zeigt sich die enorme Herausforderung, vor denen Unternehmen bei der Personalbeschaffung und Personalbindung stehen, stellt das DIIR fest. Geopolitische und makroökonomische Unsicherheit folgen in der aktuellen Rangliste. Sie sind nach Ansicht der Revisionsleitungen am stärksten gestiegen. Zu den weiteren Risiken zählen die Änderung von Gesetzen und Vorschriften, digitale Disruption, neue Technologien und Künstliche Intelligenz, außerdem Finanz- und Insolvenzrisiken.
Angesichts dieser Gemengelage aus ineinandergreifenden Risiken, einer drohenden Rezession und stark steigenden Lebenshaltungskosten scheint es empfehlenswert, die Revisionsfunktionen entsprechend auszurichten, so das DIIR. Die Studie enthält deshalb Empfehlungen, wie sich die Interne Revision auf die Risiken einstellen kann. Die gesamte Studie finden Sie hier.
Die Daten wurden im Frühjahr 2022 mittels einer quantitativen Umfrage unter Revisionsleitungen in 15 europäischen Ländern erhoben. 834 Antworten gingen ein, hinzu kamen Roundtable-Gespräche mit 39 Revisionsleitungen. Am 28.10.2022 veranstaltet das DIIR ein Seminar zu den Inhalten der Studie. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
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