Compliance ist die Substantivform des englischen Ausdrucks „to comply“, der – in diesem Zusammenhang – so viel bedeutet wie „übereinstimmen (mit)“, „einhalten“ oder „befolgen“. Entsprechend lässt sich Compliance übersetzen als „Übereinstimmung (mit)“, „Einhaltung“ oder „Befolgung“. Dies ist einfach. Etwas schwieriger gestaltet sich die Frage, was einzuhalten bzw. zu befolgen ist. Hier sind drei Bereiche von Vorgaben bzw. Regelungen zu nennen:
1. Normen (Gesetze und – verbindliche – Standards), also externe Vorgaben bzw. Regelungen,
2. Anweisungen (Arbeitsanweisungen, Richtlinien usw.), also interne Vorgaben bzw. Regelungen,
3. ethische Werte (moralische Grundhaltung, übliches Geschäftsgebahren des ehrbaren Kaufmannes usw.), also gesellschaftliche Vorgaben und Regelungen.
Noch schwieriger gestaltet sich dann die Frage, warum diese drei unterschiedlichen Vorgaben bzw. Regelungen einzuhalten sind oder eingehalten werden. Dieser Frage wird nachfolgend nachgegangen.
Im Gegensatz zu Compliance steht die Non-Compliance, die Nicht-Einhaltung von Vorgaben und Regelungen. Eine Fülle von Beispielen der Accounting-Non- Compliance1 zeigt die Bedeutung des Themas auch im Bereich des Rechnungswesens.
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