Nach dem Praktischen Ratschlag 2010-1 erstellen Leiter der Internen Revision häufig Zusammenstellungen aller möglichen Prüfungsobjekte, sogenannte Prüflandkarten (sog. Audit Universe), die zur Hilfestellung bei der Entwicklung des Prüfungsplans dienen.
Prüflandkarten können Elemente der strategischen Planung enthalten, welche in der Regel sowohl die Gesamtzielsetzung der Geschäftsplanung berücksichtigt als auch die Einstellung der Organisation und den Schwierigkeitsgrad der Realisierung von geplanten Zielen widerspiegelt. Die Ergebnisse des Risikomanagement-Prozesses fließen in die Prüflandkarten ein.
Der Leiter der Internen Revision erstellt den Prüfungsplan basierend auf der erarbeiteten Prüflandkarte, den Hinweisen von Führungskräften, Geschäftsleitung und Überwachungsorganen sowie der Beurteilung von Risiken und Gefahren, denen die Organisation ausgesetzt ist.
Der Praktische Ratschlag 2010-1 empfiehlt, die Prüflandkarten sowie die daraus resultierende Prüfungsplanung mindestens einmal jährlich zu aktualisieren, um aktuelle Strategien und Aktivitäten der Organisation zu berücksichtigen und Veränderungen zu identifizieren.
Die Erstellung der Prüfungsplanungen erfolgt auf Basis von Risiken und Gefahren, wobei verschiedene Risikomodelle den Leiter der Internen Revision unterstützen können.
The Institute of Internal Auditors (IIA): International Professional Practices Framework (IPPF) 2011, Altamonte Springs, Florida, USA
Deutsches Institut für Interne Revision (DIIR), Frankfurt am Main, Institut für Interne Revision Österreich (IIA Austria), Wien und Schweizerischer Verband für Interne Revision (IIA Switzerland), Zürich (Hrsg.): Internationale Standards und Praktische Ratschläge für die berufliche Praxis der Internen Revision 2011
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