Wir befinden uns mittlerweile im 5. Jahr nach dem erstmaligen Auftreten der Finanzmarktkrise im Juni/Juli 2007. Die wirtschaftliche Situation in Deutschland hat sich bisher sehr gut entwickelt. Auf EU-Ebene wird jedoch um einige überschuldete Krisenländer wie Griechenland, Irland, Portugal und Spanien gebangt. Allein Griechenland ist Ende 2012 mit einer Summe verschuldet, die mehr als 150 % der jährlichen Wirtschaftsleistung des Landes entspricht. Über eine Umschuldung der stark defizitären Länder wird aktuell offen diskutiert. Dabei liegen die geschätzten Kosten für den deutschen Steuerzahler derzeit bei knapp 400 Milliarden Euro. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich dies auf die Bonität der deutschen Finanzinstitute auswirkt, die zum Teil noch über Anleihen an kritischen EULändern engagiert sind.
Im ersten Halbjahr 2010 stiegen die Privatinsolvenzen in Deutschland um 11,6 % an; die Firmeninsolvenzen sind im Vergleich zum Vorjahresmonat (Juni 2009) mit 1,3 % leicht rückläufig. Diese Entwicklung zeigt auf, dass die deutschen Banken sowohl im Bereich der Firmenkredite als auch der Privatkredite nachhaltig von der Insolvenz und den damit verbundenen Kreditausfällen betroffen sind.
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