Wer wie Einstein feststellt, dass nichts praktischer als eine gute Theorie ist, kann sich bei der Durchführung von Systemprüfungen auf die allgemeine Systemtheorie beziehen. Die Systemtheorie beinhaltet eine Reihe von Gesetzmäßigkeiten, die u. a. für Organisationen von Unternehmen gelten. Diese Gesetzmäßigkeiten kann sich ein Prüfer bei seiner Analyse des betrieblichen Systems zunutze machen.
Der vorliegende Artikel spiegelt einen möglichen Prüfungsverlauf und die vom Prüfer einzunehmenden Sichten (einschließlich der zugrundeliegenden, gedanklichen Modelle) wider. In Abschnitt 2 werden relevante Fragen für eine Prüfung der Strategie, d. h. der Ziele des Unternehmens, aufgeworfen. Die Strategie soll daraufhin analysiert werden, ob sie auf das Unternehmensumfeld und betriebsinterne Gegebenheiten abgestimmt ist und mit ihr verbundene Chancen und Risiken identifiziert wurden. Anschließend wird untersucht, ob die gewählte Unternehmensstruktur die Strategie adäquat umsetzt und inwieweit einhergehende Risiken bewältigt werden (Abschnitt 3). Risiken, die nicht anhand der Struktur aufgefangen werden oder die durch sie erst neu entstehen, müssen gesteuert werden. Hiermit befasst sich Abschnitt 4, in dem verschiedene Verhaltensweisen aufgezeigt werden, die Risiken eines Unternehmens zu bewältigen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7814.2005.02.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7814 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2005 |
Veröffentlicht: | 2005-04-01 |
Seiten 68 - 76
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